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Zur Zeit: Zeitdinge aus den Sammlungen der Werkbund Archiv/Museum der Dinge

Ausstellungskonzeption und Gestaltung mit Dr. Michael Fehr
Ausstellungsdauer: 28.06 – 05.08.2013
Museum der Dinge, Berlin

Zur Zeit: Zeitdinge aus den Sammlungen des Werkbundarchiv – Museum der Dinge stellte die Frage: wieso und seit wann Menschen Zeit als Material betrachten und wie kann diese Art von Zeitwahrnehmung durch die Alltagsgegenstände der Sammlung des Museum der Dinge, die meistens aus dem 20. Jh Deutschland stammen, nachvollzogen werden? Die Ausstellung untersuchte darüber hinaus unterschiedliche Arten von Zeitwahrnehmung, wie z.B. literarische Zeit, natürbezogene bzw. zyklische Zeit, Ewigkeitsvorstellungen und musealer Zeit. Künstlerische Gestaltungselemente wie eine konzeptuelle Diashow, in der Uhren aus der Sammlung abgebildet wurden, ein Video, das historische Glockentürme und Uhrtürme darstellte, die Installation einer neu erworbenen historischen Zeitschaltuhr um die Lichte der Ausstellung zu operieren und Audioinstallationen habe ich für die Ausstellung geschaft.

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Jenseits der Gegenstände : Ein Museum im Kantorhaus

Ausstellungskonzeption, Gestaltung und Katalog
Ausstellungsdauer: 14.9. – 07.11.2014
Kantorhaus, Bernau bei Berlin

Basierend auf der gesellschaftlichen Rolle der Museen, die „historische“ Objekte und das mit ihnen verbundene Wissen und Geschichte(n) sammeln, aufbewahren, konservieren und ausstellen, stellte das Ausstellungsprojekt Jenseits der Gegenstände die Frage, inwieweit Menschen in ihrem Privatleben „museale Tätigkeiten“ unternehmen, indem sie Gegenstände aufbewahren, die eine Verbindung zur Vergangenheit herstellen. In Zusammenarbeit mit 27 EinwohnerInnen der Stadt Bernau bei Berlin und anhand ihrer Gegenstände und Erzählungen habe ich ein temporäres Museum entworfen, in dem „Geschichte“, wie sie aus den erinnerten Lebenserfahrungen der Individuen stammt, dargestellt wurde. Darüber hinaus ging es um eine Untersuchung der Beziehungen zwischen Menschen und Gegenständen als einer imaginativen Ausgangssituation, die musealer Arbeit sowohl in der Forschung als auch in der Rezeption zugrunde liegt.

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Ein Museum von und für Kleinmachnow

Ausstellungskonzeption, Gestaltung und Katalog
Ausstellungsdauer: 10.9. – 09.10.2016
historisches Verkaufsbüro von Adolf Sommerfeld, Kleinmachnow

Mit Hinblick auf ein zukünftiges Museum für Kleinmachnow eröffnete diese partizipative Ausstellung einen Raum für Experimente und veranschaulichte die kreative Umsetzung unterschiedlicher musealer Vorstellungen aus der Bevölkerung. Durch Ausstellungsprojekte haben engagierte KleinmachnowerInnen sich mit dem Ort und dem Thema Museum in vielfältiger Weise auseinandergesetzt. Die acht Projekträume wurden nach folgenden Themen erstellt:

  • Gelber Grund (Architektur und Grundriss der Siedlungshäuser)
  • Das Partizipative Museum
  • Geld und Werte
  • Frauenraum: eine begehbare Installation
  • Ein Museum zum Anfassen
  • Kleinmachnow in Film

Auch zur Schau gestellt wurde die „Sammlung aus der Bevölkerung“, Erinnerungsstücke und Artefakte, die im Lauf des Projektes von BürgerInnen zusammengetragen worden sind. Zur Ausstellung gab es ein Begleitprogramm mit Lesungen und Livemusik, eine Diskussion und einen Filmabend, sowie regelmäßige Führungen und ein kreatives Kinderprogramm an dem zahlreiche Bewohner Kleinmachnows teilnahmen.

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WURZELN: Eine zweite Projektausstellung auf dem Weg zu einem Museum von und für Kleinmachnow

Ausstellungskonzeption, Gestaltung und Katalog
Ausstellungsdauer: 9.9. – 01.10.2017
historisches Verkaufsbüro von Adolf Sommerfeld, Kleinmachnow

Die Ausstellung beleuchtete in verschiedenen künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten historische, persönliche, botanische und poetische Aspekte von WURZELN in Kleinmachnow. Der Traum Wurzeln zu schlagen, am Rande der Großstadt zu siedeln und die politischen Umwälzungen, die den Ort und seine BewohnerInnen geprägt haben, bildeten den Hintergrund der Ausstellung. Auch das Leben im Grünen und der Garten in seinen unterschiedlichen Nutzungen wurden reflektiert.

Die Museumsinitiative und der Heimatverein Kleinmachnow haben in Zusammenarbeit mit mir und Kunstvermittlerin Danja Erni im Rahmen einer öffentlichen Museums-Werkstatt die Ausstellung und das umfangreiche Begleitprogramm entwickelt. Viele weitere BürgerInnen des Ortes haben durch ihr Wissen und Können dazu beigetragen.

Mit dieser zweiten Ausstellung wurde die Idee eines lebendigen Museums von und für Kleinmachnow fortgesetzt und die Grundlage für ein künftiges Museum erarbeitet.